Zum 1. Januar 2023 wurde der Pastorale Raum Tholey errichtet. Der Pastorale Raum Tholey geht aus der Teilung des Dekanat St. Wendel in zwei Pastorale Räume (Tholey und St. Wendel) hervor.
Rechtsträger des Pastoralen Raum Tholey ist der Kirchengemeindeverband Pastroaler Raum Tholey, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Der Pastorale Raum wird verstanden als gut vernetzter, kooperierender Zusammenschluss von Pfarreien und Kirchengemeinden. Geleitet wird er vom Leitungsteam.
Inhaltlich vernetzt der Pastorale Raum die Arbeit der Pfarreien und fördert die diakonische und missionarische Ausrichtung. Er begleitet schon existierende Orte von Kirche und ermutigt neue Initiativen.
Im Pastoralen Raum wird Mitbestimmung gewährleistet durch
- den Rat des Pastoralen Raums (aus Delegierten der fusionierten Pfarreien und aus der Synodalversammlung),
- die Synodalversammlung (pastorale Mitarbeitende, Vertreter:innen aus Pfarrgemeinderäten und Verwaltungsräten und Delegierte von „Orten von Kirche“ – also Gruppen und Initiativen etc.), und
- den Kirchengemeindeverband mit den Gremien der Verbandsvertretung und des Verbandsausschusses. Diese verwalten die Mittel des Bistums für Seelsorgeaufgaben und Verwaltung im Pastoralen Raum. Dieser wird auch die Trägerschaft der Angestellten in den Kirchengemeinden in Verbindung mit den örtlichen Verantwortlichen übernehmen.
Der Pastorale Tholey liegt in der Mitte des Bistums Trier, in einer der touristisch schönsten Regionen des Saarlandes. Er wird eingerahmt im Norden vom Naturpark Saar-Hunsrück und dem Bostalsee mit den Gemeinden Nonnweiler und Nohfelden sowie im Süden vom Hausberg des Saarlandes, dem Schaumberg, in der Gemeinde Tholey und angrenzend durch die Gemeinde Marpingen. Der Pastorale Raum Tholey beheimatet das älteste Benediktinerkloster Deutschland mit den Fenster des weltberühmten Malers Gerhard Richter.
Zum Pastoralen Raum gehören 16 Pfarreien mit rund 24800 Katholik:innen.
In ihm arbeiten derzeit 4 Priester, 2 Kapläne, 2 Diakon (mit Zivilberuf), 2 Pastoralreferent:innen ( je 50 % Stellenumfang) und 6 Gemeindereferent:innen.
