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Schöpfung bewahren

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Klimaschutz im Pastoralen Raum Tholey

Papst Franzikus hat uns in der Enzyklika laudato si die Bewahrung der Schöpfung aufgetragen. Die Verantwortung für unser gemeinsames Haus, die Schöpfung, steht im Mittelpunkt. 

Das Bistum Trier will bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein. 

Umdenken und Handeln fängt auch im Kleinen an. In vielen Kirchengemeinden gibt es heute schon engagierte Ehrenamtliche für dieses vielfältige Thema. 

 

Der Aufruf von Papst Franziskus klingt weiter: “Die dringende Herausforderung, unser gemeinsames Haus zu schützen, schließt die Sorge ein, die gesamte Menschheitsfamilie in der Suche nach einer nachhaltigen und ganzheitlichen Entwicklung zu vereinen” (LS 13) 

Klima- und Umweltschutz ist Ausdruck von Solidarität

Das Leitungsteam der DKU mit den Referenten

Impulstag des Bistums zu 10 Jahre päpstliche Umwelt-Enzyklika ‚Laudato si‘ am 1.2.2025| Pastoraler Raum Tholey war dabei

Trier – „Es geht hier nicht um eine Umwelt-Enzyklika. In diesem Text geht es um mehr.“ Die Rede ist von der päpstlichen ‚Enzyklika Laudato si‘, die vor genau zehn Jahren einen Meilenstein im Verhältnis von Kirche und Nachhaltigkeit markierte, und gesprochen hat diese Worte Christoph Bals, Geschäftsführer der Organisation ‚Germanwatch‘. Bals war einer der beiden Hauptreferenten beim Impulstag zu dem päpstlichen Schreiben, zu dem die Diözesankommission für Umweltfragen (DKU) gemeinsam mit der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) nach Trier eingeladen hatte. Germanwatch ist eine unabhängige Umwelt-, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisation, die sich für eine zukunftsfähige globale Entwicklung einsetzt.

‚Laudato si’ für ‚Gelobt seist du‘ ist die zweite Enzyklika von Papst Franziskus. Die am 18. Juni 2015 in acht Sprachen veröffentlichte Verlautbarung „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ befasst sich mit den Themen Umwelt- und Klimaschutz und setzt zudem Zeichen im Hinblick auf bestehende soziale Ungerechtigkeiten und auf die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen. In den internationalen Medien wurde die Enzyklika vielfach als Aufruf zu einem weltweiten Umdenken und als Wendemarke in der Kirchengeschichte bezeichnet.

„Der Papst weist in seinem Text einfache und falsche Antworten des Nationalismus und Fundamentalismus zurück, die sich gegen demokratische Strukturen und gegen eine Abkehr von fossilen Brennstoffen richtet“, so Bals. Dialog statt Hass, universale Geschwisterlichkeit statt Rassismus und das Doppelziel ‚Schonung der Natur‘ und ‚Verteidigung der Armen‘, diese Botschaften seien heute wichtiger denn je, da sie auch stärker denn je angegriffen würden. Bals fragt: „Kann die Kirche im Sinne von Laudato
si´ den Raum dazu schaffen und einer Zivilgesellschaft, die diese Werte vertritt, helfen, sich zu organisieren?“

Dr. Jonas Goehl, Referent für ökologische und soziale Fragen im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ergänzte: „Wir werben mit ‚Laudato si‘ für die Bewahrung der Schöpfung und Nachhaltigkeit. Die Krisen unserer Zeit können nur zusammen angegangen werden“. Zudem könne man die Schöpfung nur gemeinsam bewahren – es brauche alle Menschen. „Klima- und Umweltschutz ist kein Selbstzweck, sondern Ausdruck von Solidarität.“

Die päpstliche Enzyklika wird auch in weiteren Veranstaltungen Thema sein. Das Bistum Trier engagiert sich mit verschiedenen Einrichtungen seit vielen Jahren in seiner Schöpfungsverantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz. Die Diözesankommission für Umweltfragen ist das Gremium, bei dem die Fäden zusammenlaufen und von dem Impulse ausgehen. Aufgabe der Kommission ist es, das Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt in den Dienststellen und Kirchengemeinden des Bistums vor dem Hintergrund des christlichen Schöpfungsverständnisses und des Menschenbildes zu fördern. Nähere Informationen unter: www.umwelt.bistum-trier.de/.

 

Zum Foto: (Von links) Ludwig Kuhn (Leitungsteam der DKU), Christoph Bals, Dr. Jonas Goehl und Cäcilie Fieweger (Leitungsteam der DKU). Foto: Pressestelle / Schneider

 

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Impulsreferat zu'Laudato Si´

10 Jahre laudato si - relevante Kernbotschaften für heute | Christoph Bales (Germanwatch) im Rahmen des Diözesanen Impulstages.

Klimaschutz geht uns alle an

Das Bistum Trier fördert Ihre Klimaschutzintiativen in den Kirchengemeinden. Wichtig ist, dass Ihre Kirchengemeinden einen Energiebeauftragten hat. 

Der Wander im Rapsfeld mit einen langen Titel. Eigentlich ist der Titel zu lang, aber es ist eben so wie es ist, da kann man leider nichts machen.

Energiebeauftragte(r) für Ihre Kirchengemeinde werden?!

Viele Kirchengemeinden im Pastoralen Raum Tholey haben bereits einen Energiebeauftragten. Machen Sie auch mit!

Weitere Informationen:

Schöpfung erleben & Klimaschutz aktiv - Veranstaltungsübersicht

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Katholische Landvolkbewegung (KLB)

Die Katholische Landvolkbewegung Trier e. V. (KLB Trier)
versteht sich als eine Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft aus engagierten Christinnen und Christen im ländlichen Raum. Sie vertritt die Interessen und Anliegen der Menschen im ländlichen Raum.

 

Susanne Zöhler

Susanne Zöhler

Ansprechpartnerin für Ideen und Fragen zum Thema

Umweltschutz im Bistum Trier

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